Schreibprobe -> Morgan Taylor

Morgan ist wieder einmal Nachts unterwegs, sie streift durch den Wald zusammen mit zwei ihrer Freunde. Plötzlich vernehmen sie einen Laut. Morgan richt einen seltsamen geruch. Ein Kind des Mondes taucht auf und sieht die drei bedrohlich, knurrend an. Die zwei freunde von Morgan sind vor angst weg gerannt!

Beschreibe ihre Situation.
Was denkt/fühlt sie?
Was tut sie?

Viel Spaß!!

Ich liebte es mit meinen Freunden durch die Wälder zu streifen. Jeder von uns nahm ihn auf seine ganz eigene Art wahr und jeder von uns hatte andere Stärken. Ich war schnell, ausdauernd und geschickt. Jede meiner Bewegungen wirkten elegant und ich war lautlos wie die Nacht selbst. Doch an diesem Abend schien der Wald bedrohlicher als sonst.
Ich konnte das seltsame Gefühl nicht zuordnen, doch als mir der Geruch von Mondkindern in die Nase stieg war ich alamiert. Ich versuchte noch den anderen ein Zeichen zu geben, da tauchten sie schon aus dem Unterholz auf und stürzten sich auf unsere kleine Gruppe.
Wo kamen sie her und wieso griffen sie jetzt an? Es war kein Gebiet was irgendwem gehörte, es gehörte allen, auf diesen Gebieten herrschte normalerweise gezwungen Frieden. Damit überschritten die Mondkinder eine gewaltige Grenze.
Ich spürte den Gewaltigen Körper des Mondkindes auf mir und die Krallen, die sich durch mein Fell und meine Haut bohrten. Das Maul kam mir gefährlich nah, doch bevor er zubeißen konnte fauchte ich bedrohlich und schlug ihn mit meiner kräftigen pranke mitten ins Gesicht.
Ich wand mich frei unter ihm und umrundete den Feind, suchte seinen Blick um eine erklärung zu finden, dann hörte ich das Zeichen von Jonathan. Rückzug!
Ich schlug mit der Prank in den Dreck, so dass dieser dem Mondkind direkt in die Augen flog und ihn für den Moment außer gefecht setzte, dann bewegte ich mich schnell durch die Nacht.
Ich spürte die Herzschläge der anderen, roch die Furcht und auch Wut. Es war eine erstaunliche Vielfalt an Dingen die ich heute Nacht wahrnehmen konnte.
Der Feind folgte uns, allerdings langsamer. Sollte dies eine offizielle Kriegserklärung um den neutralen Grund werden? Ich hörte den Lärm der Straßen, gleich waren wir wieder in der Zivilisation angekommen, hier konnten wir keine Kämpfe austragen.
Noch im Rennen verwandelten wir uns zurück. Ich riss meine Kleider aus dem Gebüsch, warf sie über und traf mich mit den anderen vor dem Wald.
Sie waren verärgert und erschrocken, überall zeichneten sich lange Kratzer auf ihren Körper ab, die dabei waren wieder zu verheilen.
"Egal was das sollte, dass war eine offizielle Kriegserklärung um neutralen Grund.", sagte Jonathan und ich konnte nur zustimmend nicken.